Donnerstag, 27. August 2015

Farmer`s Snack Kokus Frucht Produkttest mit Cranberries und Pflaumen

Ich habe mich für einen Produkttest bei Farmer´s Snack beworben. Kurze Zeit später erreichte mich eine positive Zusage. Ich darf, zusammen mit 299 weiteren Testern, die sommerlichen Snack Variationen probieren und darüber berichten. Die Produkte wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank dafür.


In meinem Testpaket waren je eine Tüte folgender Leckereien enthalten:
Cranberries
Die fruchtig-erfrischenden Cranberries aus Kanada sind besonders beliebt durch ihre große Anzahl an Antioxidanzien, Vitaminen und ihrem hohen Ballaststoffgehalt, Die ganzen ungepressten Power-Berries sind echte Energiespender. Immer beliebter werden auch Salatdressings mit Cranberries, optisch und schmacklich ein Genuss.

Kokos-Chips
Bevor die Kokos-Chips getrocknet werden, werden die frisch geschnittenen Kokos Streifen noch für einige Stunden in eine Kokosmilch-Mischung eingelegt. Sie behalten dadurch ihr volles Aroma, ihre Saftigkeit und Knackigkeit. Dieser neue Snack stammt aus einem eigenen Anbauprojekt in Afrika und ist eine echte Innovation.

Pflaumen
Die naturbelassenen Pflaumen kommen ausschließlich aus Südfrankreich und sind aus dieser Region besonders aromatisch. Pflaumen zeichnen sich durch einen hohen Ballaststoff- und Kaliumgehalt aus. Sie schmecken am besten als Snack oder eignen sich hervorragend zum Backen und Kochen

Das Unternehmen Farmer`s Snack
Farmer`s Snack wurde 1971 gegründet und vertreibt Nüsse, Trockenfrüchte, Kerne, Saaten, schockierte Früchte und  schockierte Nüsse. Das Unternehmen legt großen Wert auf die Qualität ihrer Produkte. Der Geschmack der Nüsse und Früchte ist so naturbelassen wie möglich und wird so wenig wie nötig beeinflusst


Nun geht es ins Detail:  
Cranberries
  • Zutaten = getrocknete Cranberries mit 55% Zucker
  • 100 g der Cranberries haben 213 kcal
  • Die 200 g Packung kostet im Onlineshop von Farmer`s Snack 3,45 Euro
Kokos-Chips
  • Zutaten = 83% getrocknete Kokosnuss, 8,7 % Kokosmilch, Zucker
  • 100 g der Kokos-Chips haben 579 kcal
  • Die 100 g Packung kostet im Onlineshop 1,95 Euro
Pflaumen
  • Zutaten = getrocknete und entsteinte Pflaumen
  • 100 g der Pflaumen haben 237 kcal
  • die 250 g Packung kostet im Onlineshop 3,45 Euro
Mein Fazit
Trockenfrüchte jeglicher Art sind  besonders wertvoll für mich und sie haben ihren täglichen Platz in meinem Müsli oder als Snack zwischendurch. Ich bin froh, dass ich Farmer`s Snack kennenlernen durfte. Die gute Qualität ihrer Früchte haben mich sofort überzeugt. Für diese Qualität bekommt der Kunde ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Begeistert hat mich die wiederverschließbare Verpackung, die wirklich gut funktioniert. Zum Öffnen braucht man keine Hilfsmittel (z.B. Schere). Man öffnet die Tüte, zieht den Streifen ab, entnimmt die gewünschte Menge Früchte und schon kann man sie wieder verschließen. Der Klebestreifen hält auch wirklich gut. So bleiben die Früchte frisch.

 


Mein Fazit Cranberries:
  • Die Früchte sind immer noch recht prall und schmecken sehr naturbelassen. Schnuppert man an der Tüte, strömt ein wunderbarer Duft in die Nase.
  • Sie haben immer noch viel Restfeuchtigkeit, kleben aber nicht aneinander. 
  • Allerdings kann man klebrigen Fruchtsaft an den Fingern beim Herausholen der Früchte nicht vermeiden
  • Ich mag die Cranberries sehr, allerdings sind sie mir nicht trocken genug
  • Ich gebe 4 von 5 Sternen



Mein Fazit Kokos-Chips
  • Mhhhh, mega-lecker, ein absoluter Traum
  • tolles Kokosaroma, schön getrocknet und ganz leicht knackig
  • 100 % Suchtfaktor, ganz tolles Produkt und viel zu wenig in einer Packung
  • Ich kann nur 5 von 5 Sternen geben



Mein Fazit Pflaumen
  • Die Pflaumen sind mir persönlich viel zu saftig, sie triefen richtig
  • Die ganze Packung ist durch den austretenden Saft ein einziger Pflaumenknäuel
  • Der Saft klebt überall, an den Fingern, an der Verpackung, in der Müslischale
  • Zumindest fürs Backen kann man sich das Einweichen sparen
  • Aufgrund der viel zu hohen Restfeuchtigkeit und der sehr klebrigen Konsistenz kann ich leider nur 2,5 von 5 Sternen geben. Ich tue mich schwer diese matschige Masse Pflaumen in meinen Mund zu nehmen




Montag, 24. August 2015

esorio® Premium Kopfhörer in Ear mit Lautstärkeregler

Das Testportal Testberichte Reviews stellte mir den Kopfhörer kosten- und bedingungslos für einen Test zur Verfügung. Vielen Dank dafür.

Der Kopfhörer
  • Er verspricht optimalen Soundgenuss und einen angenehmen Tragekomfort.
  • Die Materialien sind strapazierfähig, was eine hohe Lebensdauer garantiert. Sie sind sogar spritzwassergeschützt.
  • Der Kopfhörer verfügt über ein eingebautes Mikrofon und einen analogen Laut- und Leise-Regler.
  • Er ist durch dieses System mit allen Endgeräten kompatibel, die einen Klinken-Anschluss haben.
  • Die Silikon-Ohrmuscheln passen sich dem Ohrkanal optimal an.
  • Den Kopfhörer kann man hier für 13.99 Euro (UVP) erwerben.
 Die Lieferung
  • Zuerst einmal war ich positiv überrascht, wie toll das In-Ear in der Verpackung lag.
  • Schon bei diesem Anblick konnte ich mich von der Qualität des Produkts überzeugen.
Das Zubehör

  • Innerhalb der Verpackung befinden sich drei weitere Paare Silikonstöpsel. Somit findet jeder Träger den passenden Stöpsel für seinen individuellen Gehörgang.
  • Ein weiteres Paar Ohrbügel ist ebenfalls enthalten. In diese kann man das Kabel des Kopfhörers einlegen und ihn damit sicher hinter der Ohrmuschel einhängen. Besonders beim Joggen definitiv ein Vorteil.
  • Der Kopfhörer hat einen 3,5 mm Klinkenstecker und lässt sich an alle Endgeräte, die einen Anschluss dafür haben, einstöpseln.
  • Das Kabel ist besonders ummantelt.
  • Durch den Schieberegler am Kabel reguliert man problemlos die Lautstärke.
Mein Test
  • Ich testete den Kopfhörer mit meinem MP3-Player auf dem ich ausschließlich Hörbücher höre, mit dem Handy und mit meinem Laptop.
  • Der Sound war bei allen Geräten erstaunlich klar und gut.
Fazit Sound
  • Für mich als Hörbuch-Liebhaber ist der Kopfhörer für den MP3-Player optimal.
  • Auf die Bässe beim Musik hören, lege ich persönlich nicht so viel Wert, somit kann ich dies nicht objektiv beurteilen.
  • Allerdings testete dies mein Mann und er war mit dem Klang, in Bezug auf die Bässe, nicht so ganz zufrieden. Seiner Meinung nach müssen Musikliebhaber beim Kauf dieses Kopfhörers evtl. Kompromisse eingehen und Abstriche machen.
  • Zum Telefonieren kann man den Esorio als Freisprecheinrichtung benutzen. Auch hier war ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Fazit Zubehör
  • Der Kopfhörer ist solide verarbeitet und mit 13,99 Euro bekommt man ein gutes Preis-Leistung-Verhältnis.
  • Das Kabel ist ausreichend lang. Durch die Ummantelung verheddert es sich kaum. Endlich muss ich zum Musikhören nicht mehr minutenlang irgendwelche Knoten aus den Kopfhörer-Kabeln lösen.
  • Sehr viel Fingerspitzengefühl braucht man zum Wechseln der Ohrstöpsel. Es dauerte eine Ewigkeit, bis ich die enge Öffnung eines anderen Silikonteils über den Ohrstöpsel gestülpt hatte. Ich hatte Befürchtungen, dass ich dabei was  kaputt mache. Aber alles gut, jedoch ist das Wechseln nervig und zeitaufwendig. Vermutlich sind die Löcher deshalb so eng, damit sie beim mehrmaligen Austausch nicht so schnell ausleiern.
Alles in allem kann ich den Kopfhörer weiterempfehlen und gebe ihm eine Kaufempfehlung. Für den Preis kann man nicht meckern. Er erfüllt seine Zwecke. High-Quality-Musikliebhaber wird der Kopfhörer vermutlich nicht so ganz befriedigen. Für mich ist er auf jeden Fall eine Bereicherung und er wird seinen Dauerplatz in meinem MP3-Player bekommen. Ich gebe dem Kopfhörer 4 von 5 Sternen.

Montag, 17. August 2015

Mary Kay® Mineral Cheek Colour Duo

Mary Kay® veranstaltete eine Produkttester-Aktion. Zusammen mit 49 weiteren Teilnehmerinnen durfte ich das neue Mary Kay® Mineral Cheek Colour Duo in Juicy Guava im Compact Mini Format, mit dem passenden Rougepinsel, incl. Postkarten zum Verteilen, kennenlernen. Vielen lieben Dank für den tollen Gewinn.


Das Unternehmen
Mary Kay® wurde 1963 von Mary Key Ash gegründet. Heute werden die Produkte in 35 Ländern verkauft, allein die selbstständige Vertriebs-Mannschaft zählt über 3 Millionen Mitglieder.
Mary Kay® - Deutschland gibt es seit 1986, das erste Land in Europa, in das Mary Kay verkaufte. Die deutsche Niederlassung befindet sich in München

Mary Kay® Mineral Cheek Colour Duo
  • Ein Rouge-Duo welches ich in der Farbkombination Juicy Guava testen durfte.
  • Es beinhaltet einen Rouge-Ton und eine ergänzende Highlighter-Farbe, zum einfachen Verblenden und Definieren der Wangenknochen
  • Satte strahlende Farben, für unterschiedliche Hauttöne
  • leuchtendes Strahlen / variable Deckkraft / haltbare Farben
  • Die unverbindliche Preisempfehlung für das 2,5 g schwere Produkt liegt bei 22 Euro
  • Dazu habe ich einen Rougepinsel bekommen, der so geformt ist, dass er das Rouge für einen natürlichen Look präzise und gleichmäßig auf den Wangen verteilen kann
  • Seine unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 3,20 Euro
Der Produkttest
 




Auf dem rechten Bild, leider nur ganz schwach zu sehen, trage ich gerade den Rouge-Ton auf. Den Highlighter könnt ihr beim genauen Betrachten rechts vom Rougeton sehen.
Auf dem Arm kommen die Farben nur sehr dezent rüber. Umso erstaunter war ich vom Ergebnis auf meinen Wangen.




Hier zum Vergleich meine ungeschminkte Gesichtshälfte

Darunter das Bild der Wange mit dem Rouge


MEIN FAZIT
  • Ein hochwertiges Rouge, welches mit dem Pinsel gut aufgenommen werden kann
  • Die Farben sind toll und harmonieren gut miteinander
  • Der Highlighter kann schön verblendet werden
  • Die Farbe strahlt auf den Wangen. Ich persönlich finde, dass sie relativ natürlich rüberkommt.So mag ich es.
  • Auf der Internetproduktseite dieses Mineral Cheek Coulor Duos sind Anwendungstipps für einen zarten, intensiven oder leuchtenden Look aufgelistet und welche Wangenpartie dabei betont werden sollte. Ein schöner Service.
  • Ich gebe ganz klar eine Kaufempfehlung für jeden der bereit ist, 22 Euro für dieses Rouge auszugeben. 
  • Ich ziehe 0,5 Sterne ab und gebe 4,5 von 5 Sternen, da ich den Preis etwas überteuert finde.








Mittwoch, 12. August 2015

Dr. Oetker kleine Rührkuchen

Das Testportal Kjero suchte insgesamt 1500 Tester, welche die kleinen Rührkuchen von Dr. Oetker kennenlernen durften.
Ich freute mich riesig über die positive Zusage und über das wirklich großzügige Testpaket. Vielen Dank.


In meinem Testpaket waren folgende Rührkuchen:
  • 4 x kleine Rührkuchen Schoko
  • 1 x kleine Rührkuchen Marmor
  • 1 x kleine Rührkuchen Zitrone
Dr. Oetker bringt es auf den Punkt:
  • Die Rührkuchen sind backfrisch versiegelt und schmecken wie selbstgebacken
  • Im kleinen Format sind sie ideal für unterwegs und zwischendurch
  • Sie lassen sich auch zu raffinierten Rezeptvarianten umwandeln
Allgemeines
  • In jeder Packung "kleine Rührkuchen" befinden sich 4 einzeln verpackte Kuchen
  • Ein einzelner Kuchen hat ein Gewicht von 35 Gramm, der Marmorkuchen wiegt sogar 43 Gramm
  • Eine Packung kostet 2 Euro, somit ist ein einzelner Kuchen mit 50 Cent durchaus im richtigen Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Momentan sind sie in den oben genannten Sorten im Supermarkt zu finden
  • Man kann sie ideal weitergeben und jederzeit und überall genießen
Kleiner Rührkuchen Schoko 

  • Der kleine Kastenkuchen besteht aus einer relativ dunklen Teigmasse, welche intensiv nach Schokolade schmeckt
  • Im Kuchen befinden sich kleine Schokosplitter und außen ist er mit Schokoladenglasur dekoriert
  • Der Kuchen ist sehr saftig und locker
  • Die Zutaten laut Packungsangabe: Palmfett / Zucker / Ei / Weizenmehl / 9,3 % Schokoladenstückchen /  Feuchthaltemittel / 3,9 % fettarmes Kakaopulver / Glukose-Fruktose-Sirup / 2,8 % Schokolade / noch weitere Zutaten
  • Die relevanten Nährwertangaben laut Packung pro Kuchen: 168 kcal / 702 kJ / 9,4 g reiner Zucker und 5,3 g gesättigte Fettsäuren
Kleiner Rührkuchen Marmor

  • Der Kuchen ist mit einer Schicht Schokoglasur überzogen, die min.1 mm dick ist
  • Durchgeschnitten sieht man das typische Marmormuster
  • Der Kuchen ist zart. Zitronen- und Schokoladenkuchen sind saftiger als diese Sorte
  • Die Zutaten laut Packungsangabe: Zucker / 18% Schokolade / Butterreinfett / Hühnervollei / Weizenmehl / Palmfett / Feuchthaltemittel / Glukose-Fruktose-Sirup / fettarmes Kakaopulver / Backtriebmittel / Reismehl / natürliches Aroma / noch weitere Zutaten
  • Die relevanten Nährwertangaben laut Packung pro Kuchen: 202 kcal / 843 kJ / 13 g reiner Zucker und 5,6 g gesättigte Fettsäuren
Kleiner Rührkuchen Zitrone

  • Ein lockerer saftiger Kastenkuchen, der intensiv nach Zitrone schmeckt
  • Mein absoluter Favorit
  • Außen ist er mit Zitronenglasur dekoriert
  • Die Zutaten laut Packungsangabe: Zucker / Weizenmehl / Ei / Palmfett / Feuchthaltemittel / Weizenstärke / 2,8 % Zitronen-Fettglasur / 0,45 % Zitronenöl / Emulgator / Glukose-Fruktose-Sirup / Zitronenfruchtpulver / natürliches Zitronenaroma / noch weitere Zutaten
  • Die relevanten Nährwertangaben laut Packung pro Kuchen: 166 kcal / 696 kJ / 11 g reiner Zucker und 4,2 g gesättigte Fettsäuren
Mein Fazit und das Fazit meiner Mittester

  • Meine Mittester vernichteten die Schokoladenküchlein (siehe Bild) bei relativ warmen Temperaturen
  • Ihre Meinung: So gut wie alle waren vom saftigen, schokoladigen Geschmack begeistert. Auch die kleine Größe, als Kuchensnack für zwischendurch, fanden meine Tester gut. 
  • Aber alle waren sich einig, dass die Verpackung schlecht zu öffnen ist. Besonders bei den warmen Temperaturen blieb viel Schokolade in der Umhüllung zurück.
  • Die Kuchen waren bei sommerlichen Temperaturen schlecht zu essen. Die Finger zeigten deutliche Schokoladenspuren. Somit sollten man sie vor Verzehr kühlen. Außerdem bröselten sie etwas.
  • Ich persönlich stimme meinen Mittestern in fast allen Punkten zu. Lediglich der Schokoladenkuchen trifft nicht so ganz meinen Geschmack. Die dunklere Schokolade ist mir zu stark.
  • Da ich zuhause meine Rührkuchen mit Vollkornmehl backe, vermisse ich den "chrunchy"-Geschmack des Vollkorns bei den einzelnen Sorten
  • Mein Favorit ist die Sorte Zitrone. Sehr lecker, mit genau dem richtigen Fruchtgeschmack.
  • Trotzdem hat Dr. Oetker meiner Meinung nach einen Volltreffer mit den Kuchen gelandet. Denn sie sind perfekt für zwischendurch. Man kann sie einzeln genießen und hat genau die richtige Menge an Kuchen, um seine innere Naschkatze zu befriedigen.
  • Vielleicht sollte man nicht unbedingt einen Blick auf die Nährwertangaben werfen. Ca. 1/3 des Gesamtgewichts besteht aus Zucker. Nicht unbedingt wenig. Aber wie gesagt, zum Genießen sind sie genau richtig
  • Ich kann die Sorten weiterempfehlen und freue mich auch auf zukünftige neue Sorten
  • Und hier meine einzelnen Bewertungen:
Schokoladenkuchen
Marmorkuchen
Zitronenkuchen


 

Sonntag, 9. August 2015

Micah

Der Roman Micah, den ich durch eine Leserunde bei Lovelybooks kennenlernen durfte, hat mich unglaublich fasziniert. Hier folgt meine Rezension zu diesem tollen Buch. Man kann es als Kindle- Edition bei Amazon für 6,99 Euro erwerben.



Der junge Musiker Micah leidet unheilbar an Lungenkrebs. Als einzige Lebensfreude gönnt sich der Schwerkranke an guten Abenden einen Drink in einer nahegelegenen Bar. Dort lernt er den Vampir Darius kennen und er fühlt sich sofort zu dem starken Mann hingezogen. Als Micah in eben dieser Bar gewalttätig angegriffen wird, nehmen die Dinge ihren Lauf. Kann Micah von seiner schweren Krankheit geheilt werden? Welchen Platz nehmen Darius, Dio und Rodney in Micahs Leben ein? Lernt Micah seinen richtigen Vater kennen? Kann er die Dämonen seiner Kindheit verarbeiten? Kann man allen Ratsherren trauen? Wird Micah seine Wahl-Schwester Alexa wiedersehen?
Bereits auf dem Cover ist zu erkennen, dieser Roman spielt in der Fantasy-Szene. Vampire, Gestaltwandler, Drachen und Micah als Dampir. Wesen, sogenannte Supras, die in der realen Welt ihren Platz haben und mitten unter den Menschen wohnen.
Sexuell orientiert sich Micah in der Gay-Szene, was viele ausführlich geschilderte Szenen belegen. Viele sexuelle Kontakte finden gepaart mit BDSM statt, die des Öfteren auch brutal und gewalttätig ausfallen. Detailgetreu wird geschildert, wie man sexuelle Befriedigung mithilfe von Schlägen, Fesselspielen und Roleplay finden kann, wobei Tina Filsak, sowohl auf die Gefühle des Doms, als auch auf die Gefühle des jeweiligen Sklaven eingeht. Der Leser darf nicht gerade zimperlich sein. Wer auf „Blümchen-BDSM“ alias „50 Shades of Grey“  steht, sollte von Micah lieber seine Finger lassen.
Die Ausbildung von Rodney als Lakai, der sich bedingungslos mit seinem gesamten Tun, Denken und Fühlen ganz und gar Micah unterwerfen will und die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung dazu, nehmen einen großen Platz im Roman ein. Diese Szenen werden von verschiedenen Seiten aus beleuchtet und man erhält einen guten Einblick, wie alle Betroffenen mit dem Wunsch, dass Rod nun keinen eigenen Willen mehr hat, umgehen.
Dazwischen erfährt der Leser vieles aus der Vergangenheit der einzelnen Protagonisten, manche haben massiven Missbrauch am eigenen Leib erfahren, wurden geschlagen, vergewaltigt, zur Prostitution gezwungen oder gerieten an die falschen Personen und müssen nun mit diesen Dämonen der Vergangenheit klarkommen. Diese gewalttätigen Schilderungen gehen ziemlich unter die Haut, nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, denn die brutalen Szenen werden bildhaft beschrieben.

Mein Fazit
Mich persönlich hat Tina Filsaks bildhafter und ausführlicher Schreibstil unglaublich fasziniert. Ich hatte große Mühe den Roman aus den Fingern zu legen, es ist eines meiner besten Bücher seit langem, trotz der vielen Gewalt. Ich konnte mich richtig gut in die einzelnen Charaktere hineinversetzen und ihr Fühlen und Denken miterleben. Somit war der Roman zu keiner Zeit langweilig. Szenen, bei denen ich dachte, dass sie sich weiter wie ein roter Faden bis zum Ende des Buches durchziehen, wurden teilweise schon im nächsten Kapitel aufgelöst. Und obwohl der Spannungsbogen dadurch relativ kurz ausfiel, passierte im Roman schon wieder das nächste Ereignis, so dass die relativ kurze Aufklärung überhaupt nicht schlimm war.
Ich gebe dem Roman 4 von 5 Sternen. Warum ziehe ich einen Stern ab? Mir wurde der Hauptdarsteller Micah im Laufe des Romans durch sein Verhalten immer mehr unsympathisch und ich kam mit den unendlich  vielen Schlägen, welche er hauptsächlich seinem Lakai Rodney  verpasste, nicht so ganz klar. Wobei diese Praktiken und die Schläge in der BDSM-Szene durchaus gängig und sogar gewünscht sind, wie mir die Autorin in der Leserunde versicherte. Trotzdem hatte ich das Gefühl, Micah darf sich alles erlauben und die anderen müssen alle nach seiner Pfeife tanzen. Auch das ist im Laufe der Geschichte nicht so, denn die anderen sind bei weitem keine Unschuldslämmer und Micahs Verhalten ist erklärbar, trotzdem brannte sich mir der unsympathische Eindruck immer weiter ein und ich konnte ihn nicht mehr abschütteln.
Zum zweiten fehlte mir der berühmte Cliffhanger zum nächsten Roman. Ich hätte gerne eine kleine spannende Andeutung gehabt, was mich im Fortsetzungsroman erwartet.  Momentan weiß ich nur, dass eine Urlaubsreise nach Schottland ansteht und dies ist mir zu wenig.
Aber, es gibt gar keinen Zweifel, den Fortsetzungsroman möchte ich unbedingt lesen und kann den Erscheinungstermin kaum abwarten. Trotz unsympathisch gewordener Hauptfigur, die sich eine zweite Chance bei mir verdient hat, möchte ich wissen, wie es mit den ganzen Kerlen weitergeht und was für wilde Abenteuer noch auf alle warten. Ich gebe allen Fantasy-Liebhabern, die keine Angst vor gewalttätigen Schilderungen und detailgetreuen Gay-Sexszenen haben, eine ganz klare Leseempfehlung.

Die Daten zum Buch: