Mittwoch, 27. März 2019

Speckbrötchen



Zutaten für 16 Brötchen:

  • 500 Gramm Mehl
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Würfel Hefe
  • 150 Gramm Rohschinkenwürfel
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Zucker
  • 2 EL Olivenöl
  • evtl. geriebener Käse, Sesam, Mohn, Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
  1. Die Hefe im warmen Wasser mit einer Prise Zucker auflösen.
  2. Mehl abwiegen. Salz, Speckwürfel und Olivenöl dazugeben.
  3. Nachdem die Hefe aufgelöst ist, das Hefewasser zum Rest dazugeben und kneten, bis der Teig geschmeidig ist und nicht mehr am Rand und an den Händen kleben bleibt. Sollte der Teig kleben, etwas Mehl hinzufügen, aber ihn lieber etwas weicher herstellen. 
  4. Den Teig mindestens 30 Minuten ruhen lassen.
  5. Backofen vorheizen. Umluft 180 Grad Celsius.
  6. Anschließend aus dem Teig 16 Kuglen formen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Nun noch einmal 10 Minuten gehen lassen. Vor dem Backen mit einem kleinen Messer eine Kerbe in den Teig schneiden. 
  7. Wer mag, kann vor dem Backen die Teiglinge mit Käse oder Sesam, Mohn oder Sonnenblumenkernen bestreuen.
  8. Nun auf der mittleren Schiene ca. 20 Minuten backen.
  9. Am besten warm genießen.

GUTEN APPETIT! 

Donnerstag, 21. März 2019

Buchrezension "Vaticanum"


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Spätestens seit Dan Brown seinen Professor Robert Langdon auf sämtliche Verschwörungstheorien der Welt losließ, verschlinge ich Bücher dieses Genres und versinke mit Vorliebe in der Welt der Anagramme,  Dechiffrierungen und Geheimcodes. Kann der vorliegende Roman mit den Werken von Brown mithalten?



Vaticanum ist mein erstes Buch des Schriftstellers José Rodrigues dos Santos und mit ihm lernte ich „seinen Langdon“ in Form des Geschichtsprofessors Tomás Noronha kennen, der seinem berühmten Konkurrenten in Wissen, Arbeitsweise und Kombinationsgabe durchaus ähnelt. Noronha wird vom Vatikan engagiert und soll die genaue Grabstelle des Apostels Petrus auskundschaften und historisch belegen. Doch seine Arbeit unterbricht kein Geringerer als der amtierende Papst, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Er nimmt uralte Prophezeiungen ernst, die voraussagen, Franziskus sei der letzte Pontifex in der Geschichte der Menschheit. Tomás erfährt von zahlreichen Bedrohungen, die das Leben des Heiligen Vaters gefährden. Als ihn, Franziskus,  Mitglieder des Islamischen Staates kurze Zeit später entführen, wird Noronha schlagartig klar, wie schnell sich Weissagungen erfüllen können, denn die Terroristen möchten den Heiligen Vater vor laufender Kamera enthaupten. Kann Tomás verhindern, dass die Welt ins Chaos stürzt? Kann er den Tod des Papstes verhindern? Der Wettlauf gegen die Uhr beginnt, denn um Mitternacht schlägt das prophezeite letzte Stündchen des Heiligen Vaters….



Am Ende angelangt, lege ich das Buch mit gemischten Gefühlen zur Seite. In die Geschichte eingebettet, präsentiert uns Santos ganz ausführlich das reale, kriminelle Treiben des Vatikans unter dem Deckmantel der heiligen katholischen Kirche. Da geht es um Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Korruption, Machtmissbrauch, Auftragsmorde… Viel Bekanntes, doch immer wieder lesenswert, wer die Fäden der Machenschaften zieht und wie christliche Werte, die der Vatikan in der Öffentlichkeit repräsentiert,  mit Füßen getreten werden.   
Bei dieser akribischen Schilderung hat Santos jedoch die Verschwörungstheorien vergessen. Vermutlich bemerkte er diesen Fauxpas irgendwann und schnell baute er noch eine kleine Sequenz in die Story ein, die jedoch völlig deplatziert und aufgesetzt wirkte und fast nichts für die Geschichte tat.



Er verpasste der ermittelnden Polizei im Entführungsfall ein recht stümperhaftes Image. Wir treffen bei Inspektor Trodela auf einen ständig fluchenden, kasperhaften Beamten, der die Ermittlungen eher behinderte und wahrlich nicht durch seine Kompetenz glänzte. Vielleicht wollte Santos der Story etwas Komödiantes verleihen, bei mir ist ihm das nicht gelungen.

Mich konnte Vaticanum nicht vollständig überzeugen. Obwohl einige Ansätze, wie der Blick hinter die Kulissen der Macht, sehr interessant waren, sind sie doch bei einem terroristischen Ernstfall fehl am Platz, auch wenn sie zur Aufklärung des Falls ihren Beitrag leisteten. Ich finde, dass sollte man auch bei einem fiktiven Verschwörungsroman beachten.



Fazit: Eine gute Recherche über die dunkle Seite der katholischen Kirche, eingebettet in eine etwas schmalspurige, teilweise mäßig spannende Thrillergeschichte.  Das geht besser und darum gibt es von mir nur 3 Bewertungssterne.



Die Daten zum Buch
  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: luzar publishing
  • ISBN: 978-3946621041
  • 18,50 Euro in allen gängigen Buch- und Onlinebuchhandlungen



Mittwoch, 6. März 2019

Buchrezension "Adieu, o Seele" von Raffael Rauhenberg

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Die Geschichte rund um den genialen Scotland Yard Inspector Shylock Horse  und seinem Untergebenen Sergeant Jon Sheep ist wohl die schönste und humorvollste Parodie auf Sir Arthur Doyles berühmtestes  Detektivpaar, die ich jemals las. Genau wie im Original schildert Jon aus seiner Sicht den Verlauf der Ermittlungen und entwickelte sich dadurch zu meinem absoluten Lieblingscharakter des Buches. Obwohl Horse`s Kombinationsgabe seinesgleichen sucht, kommt er nicht an den Charme von Sheep heran, der heldenhaft jedes Fettnäpfchen erwischt, die Sterne um Rat bittet und in ständiger Angst lebt, seine gottgewollte, figürliche Form zu verlieren. Einfach nur herrlich.









Der  Krimi selbst ist nur mäßig spannend.  Die Story würde sich aber trotzdem für eine solide Unterhaltungssendung  an einem ganz normalen Tag eignen, mir hat sie jedenfalls gefallen.

Aber was passiert im Roman?

In „Adieu o Seele“ bekämpft sich eine Kommune militanter Veganer  mit der  Lobby der gewinnorientierten, örtlichen Fleischindustrie. Das Mordopfer, welches ausgerechnet im Garten von Horse gefunden wird, hatte Beziehungen zu beiden Seiten. Jeder Beteiligte könnte also der Täter sein und unsere beiden Detectives müssen ihren kompletten überzogenen Spürsinn aktivieren, um den Fall aufzuklären.  Mir gefiel, dass ich selbst bis zum Ende mitraten konnte und sich kein frühzeitiger Täterverdacht herauskristallisierte, ja ich sogar von der finalen Lösung überrascht wurde.
Die Satire nimmt gekonnt die klischeehaften Wesenszüge und Handlungsweisen  beider Personengruppen ins Visier, ohne drohenden Zeigefinger, jedoch mit genügend Zündstoff, damit auch ich, der Leser, mal wieder über meinen industriellen Fleisch- oder veganen Gemüseteller hinausblicken sollte.



Fazit: Ich gebe eine absolute Leseempfehlung. Ein Krimi, der durch einen liebevollen Humor und dem Charme der Protagonisten glänzte und mich sehr gut unterhielt.
Ich hoffe, dass noch viele weitere Mordfälle auf das geniale Ermittlerduo Horse und Sheep warten. In mir haben die beiden auf alle Fälle einen wahren Fan gefunden.


Die Daten zum Buch

  • Kindle Ebook bei Amazon
  • Seitenzahl einer Printausgabe: 217 Seiten (die Printausgabe erscheint zu einem späteren Zeitpunkt)
  • Kosten Ebook: sensationell günstige 3,50 Euro  (die sich lohnen :) 
  • kostenlos für Kindle Unlimited - Leser




Dienstag, 5. März 2019

Rezepte Tipp: Uncle Ben`s Express Basmati - Reis



  • Zutaten: Dampfgegarter Basmati-Reis, Sonnenblumenöl
  • Nährwerte: 125 Gramm (1 Portion) hat 208 kcal, 3.4 Gramm Fett (davon 0,6 Gramm gesättigte Fettsäuren), 38 Gramm Kohlenhydrate (davon 0,5 Gramm Zucker), 1.6 Gramm Ballaststoffe, 5.1 Gramm Eiweiß
  • Gelingt in der Mikrowelle in 2 Minuten
  • Gelingt im Topf in 3 Minuten
Thunfisch-Reissalat mit Zitronen-Senf-Vinaigrette


Zutaten für 2 Personen:
  • 1 Beutel Uncle Ben`s Express Basmati-Reis
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
  • 1 Dose Mais 
  • Paprikapulver edelsüß, Salz, Pfeffer
  • Saft einer Zitrone
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Senf (mittelscharf)
  • 2 EL Olivenöl
Zubereitung:
  1. Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten und auskühlen lassen.
  2. Die Frühlingszwiebeln putzen, abspülen und in feine Ringe schneiden.
  3. Thunfisch und Mais in einem Sieb abtropfen lassen.
  4. Zitronensaft mit Honig, Senf und Olivenöl verrühren.
  5. Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen und je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken.
  6. Als Beilagensalat servieren. 
GUTEN APPETIT!