Montag, 29. Oktober 2018

Was koche ich heute? Mac `n` Cheese

Macaroni and Cheese ist ein vor allem in Nordamerika 
und Großbritannien verbreitetes Nudelgericht.
Ich habe eine Variante davon ausprobiert. 
Eines darf man beim Essen auf keinen Fall haben: 
Eine ausgeprägte Angst vor Kalorien. 
Denn diese Kultgericht hat es in sich!
Egal - es ist lecker!




Mac `n`Cheese



Zutaten für 2 Portionen
  • 250 Gramm Makkaroni
  • 650 ml Milch
  • 2 EL Butter
  • 200 Gramm geriebenen Cheddar-Käse
  • 6 Scheiben Scheibletten  (Schmelzkäsescheiben)
  • Salz, Pfeffer, Chilipulver
Zubereitung
  1. Nudeln, Milch und Butter in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
  2. Wenn die Nudeln al dente sind, beide Käsesorten dazugeben und unter Rühren zum Schmelzen bringen.
  3. Danach Masse nach Geschmack würzen und heiß servieren.

Guten Appetit! 

Freitag, 26. Oktober 2018

Buchrezension "Der Zorn der Einsiedlerin"


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Der Zorn der Einsiedlerin ist bereits der 11. Band der Reihe rund um den Kommissar Jean-Baptiste Adamsberg. Ich wagte den Quereinstieg und lies mich auf mein erstes Abenteuer mit der Pariser Brigade Criminelle ein. Anfangs tat ich mir recht schwer mit dieser Literatur. Ich war sogar kurz in Versuchung das Buch abzubrechen. Es lag an den schwierigen Namen des eingeschworenen Ermittlungsteams, die ich bis zum Schluss nicht wirklich zuordnen konnte. Dazu gesellten sich 10 Mordopfer, mindestens genauso viele Tatverdächtige und Orte. Die Namen, wohlklingend wie eine schöne Melodie, aber Violette Retancourt, Claude Landrieu, Claveyrolle  oder La Misericorde etc.  verursachten doch viele wirre Gedankenblasen in meinem Kopf – so zumindest würde es Adamsberg ausdrücken.


Im Nachhinein bin ich froh, dass ich diese Anfangsschwierigkeiten meisterte. Denn mich erwartete eine hochspannende Geschichte, die mir bestimmt noch lange im Gedächtnis bleiben wird.  

Jean-Baptiste Adamsberg kehrt nach einer Auszeit in Island zurück an seinen Arbeitsplatz, um den Mord an einer überfahrenen Frau aufzuklären. Der Wiedereinstig schleppt sich so dahin, das Delikt fordert ihn wenig. Erst als die Medien eine Häufung von Todesfällen melden, die durch den Biss einer Einsiedlerspinne hervorgerufen wurden, erwacht sein alter Ermittlerinstinkt. Er nimmt Witterung auf. Steckt ein Mörder hinter den Spinnenopfern? Kann man den menschenscheuen Achtbeiner als Tatwaffe missbrauchen? Unmöglich, wie Adamsberg einige Koryphäen auf diesem Gebiet bestätigen. Entgegen aller wissenschaftlichen Vernunft setzt der Kommissar seine Recherchen fort, die ihn kurze Zeit später zu einem längst geschlossenen Waisenhaus führen. Er kommt einer Bande von Jugendlichen auf die Spur, die vor rund 60 Jahren in dieser Anstalt lebten. Zufall, dass ausgerechnet die Bandenmitglieder zu den Spinnenbissopfern zählen?  Adamsberg hat keinerlei Beweise für seine Mordtheorie. Werden ihm seine Teamkollegen glauben oder spaltet diese Geschichte die Pariser Brigade in zwei Lager? Sägt sein Stellvertreter nicht bereits an seinem Stuhl und die Spinne spielt ihm, Adrien Danglard, regelrecht in die Karten?
Während sich die Kollegen entscheiden, muss Adamsberg sich seiner Vergangenheit stellen. Er erkennt, dass die Einsiedlerin schon ziemlich lange eine Rolle in seinem Leben spielte. Diese Erleuchtung trifft ihn wie ein Schlag und lässt seine bisherigen Ermittlungen in einem völlig neuen Licht erscheinen…



Ein Krimi, bzw. ein Thriller lebt von der Theorie, die verworfen, aufgedeckt oder neu zusammengepuzzelt werden muss. Tatverdächtige kommen und gehen, neue Opfer verlieren ihr Leben…  All dies ist im Buch „Der Zorn der Einsiedlerin“  im Überfluss vorhanden – so dass der finale Kracher (und das ist wirklich ein Kracher) fast zu konstruiert wirkte, Ermittlungsgenie Adamsberg hin oder her. Für mich hätte das Buch auch 100 Seiten vorher enden können – ich wäre zufrieden gewesen. Vielleicht wollte Fred Vargas einen Tacken zu viel Genialität vermitteln.
Trotzdem – sieht man mal von meinen Namensschwierigkeiten ab – erwartet den Leser ein rundum gelungener Thriller mit vielen liebenswerten Charakteren. Selbst die mutmaßlichen Täter haben Charme. Das Buch kommt vollkommen ohne blutrünstige Szenen aus, dafür sollte aber eines beim Leser nicht vorhanden sein – eine ausgeprägte Spinnenangst – denn sie lauern im Dunkeln und ihr Biss ist mörderisch.



Das kostenlose Leseexemplar wurde mir von Jellybooks zur Verfügung gestellt.

DIE DATEN ZUM BUCH
  • Das Buch erscheint am 29. Oktober 2018
  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Limes Verlag
  • ISBN: 978-3809026938
  • 23 Euro in allen gängigen Buch- und Onlinebuchhandlungen

Dienstag, 2. Oktober 2018

Buchrezension "Der Fedora-Attentäter"

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Dieses Buch ist ein Knaller….



… im wahrsten Sinne des Wortes. Denn während man durch die Seiten fliegt, jagt eine explosive Sprengstoffzündung die nächste und lässt das körpereigene Adrenalin des Lesers deutlich ansteigen.
Dieser erste Band der Hydra-Detonation-Reihe, eine Mischung aus Thriller und Romanze, erinnert an Fernsehserien wie „The Blacklist“ oder „Blindspot“ und eignet sich für alle, die neben dem enormen Spannungsrausch noch eine kleine und feine Liebesgeschichte mögen.



Die junge Marlitha, genannt Marly heiratet einen Ermittler, der im Undercovereinsatz  einige der bekanntesten und gefährlichsten Bombenattentäter der Welt zur Strecke bringen will. Leider verliert er dabei sein Leben und bringt durch seinen Tod auch Marly und die gemeinsame Tochter Lana in große Gefahr. Fortan wird sie zur Zielscheibe von Jacob Webb, einem der schrecklichsten Bombenterroristen überhaupt und eine wahre Koryphäe auf diesem Gebiet. Seine Konstruktionen können nur wenige Spezialisten entschärfen. Seit Jahren jagt er die junge Frau quer über den Globus. Ihre Flucht endet vorerst in Toronto. Dort findet sie nach all dem Schrecken der Vergangenheit endlich wieder ein persönliches Glück mit ihrem neuen Partner Luke, der sie und ihre Tochter fortan vor Webb beschützen möchte. Dass er beruflich als bester Sprengstoffexperte und Bombenentschärfer Kanadas arbeitet, spielt Webb regelrecht in die Karten. Er beginnt ein lebensgefährliches Katz und Maus – Spiel mit dem frischverliebten Paar und die beiden geraten in einen Strudel von Anschlägen, Überfällen und persönlichen Rache-Attacken. Und während in Toronto immer mehr Sprengfallen auslösen und  weitere Rätsel auf Luke und Marly warten, steht bereits ein neuer Gegner in den Startlöchern. Luke erkennt, dass seine Vergangenheit ihn eingeholt hat. Kann der explosive Alptraum etwa noch gesteigert werden?



Die Hydra-Detonation-Reihe hat den Charakter eines Superagenten contra Superschurken Buches und die Dramatik der Sprengstofffallen könnten sogar einer Berühmtheit wie James Bond gefallen. Diese Aussage ist nicht negativ gemeint. Im Gegenteil, obwohl Melanie Naumann ihre Protagonisten vor unmenschlich wirkende Gefahren stellt, die gefühlt nie abreißen, rutscht die Story zu keiner Zeit ins lächerliche oder klischeehaft Kitschige ab.
Eine Anmerkung zum ersten Viertel des Buches: Die Story hielt die Autorin auf diesen Seiten bewusst holprig, was zumindest bei mir einige Fragezeichen hervorrief und mit denen ich mir zu Anfang recht schwer tat.  Auch im weiteren Verlauf kamen zwei- dreimal Gedanken auf, frei nach dem Motto: Oh nein, braucht die Story wirklich noch so einen Schlenker? Reicht die Action immer noch nicht? An dieser Stelle leiste ich Abbitte. Was auf den ersten Blick aufgesetzt fehl am Platz wirkte, baute sich nach und nach perfekt in die Dramatik rund um Luke und Marly ein und alle Aktionen klärten sich zu meiner Zufriedenheit auf, mit Ausnahme des berechtigten Cliffhangers der letzten Seiten, denn schließlich steht ein weiterer Band dieser Reihe in den Startlöchern.



Ich habe das Buch gerne gelesen und der Spannungsbogen zog sich durch das gesamte Werk. Die Beschreibung der Bombenkonstruktionen und die Schilderung der Zündungsmechanismen, bzw. die Zusammensetzung der explosiven Gemische war besonders beeindruckend und erforderten bestimmt eine große Recherche. Gelungen. Die Charaktere haben Charme, die Schurken Stil und die Liebesgeschichte zwischen Luke und Marly kann man auf jeden Fall auch noch mitnehmen, auch wenn ich sie vielleicht nicht ganz so romantisch gebraucht hätte.

Ich bin zufrieden und möchte auch den nächsten Band lesen. Von mir gibt es die vollen 5 Bewertungssterne.


Die Daten zum Buch


  • Verfügbar als gebundenes Buch, Taschenbuch und Ebook 
  • Gebunden: 392 Seiten, 24,99 Euro, ISBN: 978-3746938479
  • Taschenbuch: 448 Seiten, 14,99 Euro, ISBN: 978-1717822451
  • Verfügbar bei Kindle Unlimited