Klappentext:
Nervzerrende Spannung - Sie werden das Atmen vergessen!
- Am Amazonas stirbt eine Wandergruppe. Kurz zuvor war ein merkwürdiges Summgeräusch zu hören.
- In Indien schnellen die Seismographen in die Höhe, doch es folgt kein Erdbeben.
- In China wird eine Atombombe gezündet. Angeblich versehentlich.
- In Minneapolis stürzt ein Flugzeig vom Himmel. Im Wrack findet Agent Mike Rich eine verbrannte Leiche, aus der etwas Schwarzes kriecht.
- In Washington erhält Biologin Melanie Gyer eine mysteriöse FedEx-Sendung.
Der Autor - Ezekiel Boone
- ist ein Pseudonym,
- Er lebt mit seiner Familie im Bundesstaat New York, allerdings so weit nördlich von New York City entfernt, dass es nachts richtig dunkel wird.
- So dunkel, dass man höllisch aufpassen muss, nicht versehentlich von der Klippe am Ende seines Grundstücks zu stürzen.
Die Daten zum Buch:
- "Die Brut, sie sind da" ist der erste Band einer Trilogie, erschienen im Fischerverlag.
- Der zweite Teil ist bereits Ende August im deutschen Buchhandel erhältlich.
- Das Taschenbuch kostet 9,99 Euro und ist in allen gängigen Online-Buchhandlungen erhältlich.
- ISBN: 978-3-596-03553-3
Meine Rezension
Bereits das Cover verbirgt nicht, welche Spezies in diesem
Thriller ausgebrütet wird. Dass diese geschlüpften Tierchen sicherlich keinen
Platz im Streichelzoo bekommen, verrät schon der Covertext und die düstere
Gestaltung des Taschenbuchs.
Der Leser wird Zeuge, wie weltweit das Chaos ausbricht. Was
ganz klein beginnt, steigert sich in rasantem Tempo zum globalen Problem, dem
sich auch ranghöchste Politiker nicht entziehen können.
„Die Brut – sie sind da“ ist ein hochspannender Thriller,
der gekonnt mit Schock-, und Weltuntergangsszenarien spielt und die drohende
Gefahr super rüberbringt.
Der Leser hüpft von Schauplatz zu Schauplatz und er muss mit
jeder Menge Storylines klarkommen. Ohne Probleme kann man die einzelnen
Personen dem jeweiligen Ereignis zuordnen, da sie markant charakterisiert
wurden (Madame Präsident Stabschef hört auf den kindischen Namen Manny, nur um
ein Beispiel zu nennen). Jedoch verliefen einige Schicksale einfach so im Sande
oder wurden in wenigen Sätzen abhackt, was mir gegen Ende des Buches immer
bitterer aufstieß. Ebenso vermisste ich den späteren Bezug der Ereignisse zu
den realen historischen Orten, die anfangs so vielversprechende geheimnisvolle
Informationen versprachen.
Ich bin mir sicher, dass der Autor im zweiten/dritten Teil die Kurve
kriegt die noch fehlenden Verknüpfungen
herstellt und die Geschichten der Protagonisten zu Ende erzählt. Aber braucht
es dazu ein weiteres Buch? Band 1 endet unrund, einfach so mitten im Geschehen.
Band 2 muss die vielen verschiedenen Storylines wieder aufgreifen und langatmig
erklären. Und können die kleinen Krabbeltierchen die Spannung noch steigern?
Ich gebe eine Leseempfehlung. „Wir Menschen sind am A….“
wird im Buch treffend zitiert. Dieser Satz trifft zu 100% ins Schwarze. Wer den
ersten Blick hinter diese Hiobsbotschaft werfen möchte, sollte bei „Die Brut“
zugreifen und sich einige spannende und dramatische Lesestunden gönnen.
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