Mittwoch, 30. Dezember 2015

Philips Dampfbügelstation Perfect Care Viva

Im Zuge einer Testaktion der Konsumgöttinnen bekam ich die Philips Dampfbügelstation Perfect Care Viva zu einem Sonderpreis geliefert und durfte alle Funktionen des Geräts testen. Fast zeitgleich erfolgte mein Test mit der Braun CareStyle 5, ein gleichwertiges Gerät, somit hatte ich optimale Bedingungen, um beide Stationen miteinander zu vergleichen.
Ich bedanke mich bei den Konsumgöttinnen und Phillips für den wunderbaren Test. 


Zum Testen bekam ich das Modell GC7036. Dieses hat folgende Produkteigenschaften:

  • Bügeln von Jeans bis Seide ohne Temperatureinstellung: Philips garantiert keine Hitzeschäden durch das Eisen. Dies ermöglicht der Smart Control Prozessor, der die Temperatur der Bügelsohle perfekt steuert. 
  • Energie sparen mit dem ECO-Modus: Die verringerte Dampfmenge hilft Energie zu sparen. 
  • Turbo-Dampfeinstellung: Mit dieser Funktion wird mehr Dampf erzeugt und das Bügeln wird schneller.
  • Sichere Transportverriegelung auf der Basisstation: Für eine sichere Handhabung, als Schutz vor der heißen Bügelsohle und für leichtes und sicheres Tragen des Geräts.
  • Die Bügelsohle kann auf der Bügelwäsche abgestellt werden: Die Philips Optimal TEMP-Technologie garantiert brandflecklose Kleidungsstücke. Das Eisen kann einfach auf dem Kleidungsstück oder dem Bügelbrett abgestellt werden. Dadurch werden auch die Handgelenke geschont. 
  • Einsatzbereit in 2 Minuten und jederzeit nachfüllbar.
  • Leistung: 2400 Watt
  • Konstante Dampfleistung von 120 g pro Minute
  • Druck: Maximal 5,5 Bar
  • Fassungsvermögen des Wassertanks : 1,7 Liter
  • Automatische Sicherheitsabschaltung
  • Länge Netzkabel: 1,8 m / Länge Schlauch: 1,6 m
  • Zubehör: Iron Care Wasserfilter
  • Gewicht des Bügeleisens: 1,24 kg
  • kpl. Gewicht der Station: 4,1 kg
  • UVP im Philips-Online-Shop: 299,99 Euro

Die Inbetriebnahme
  • Die Inbetriebnahme der Dampfbügelstation ist fast selbsterklärend. Wassertank auffüllen, Netzstecker einstecken, Einschaltknopf drücken, 2 Minuten warten und dann loslegen.
  • Trotzdem habe ich bei der ersten Inbetriebnahme zur Vorsicht noch einmal in die Bedienungsanleitung geschaut. 
  • Hier bemängele ich, dass in der eigentlichen Hauptanleitung, das Thema Bügeln und die Inbetriebnahme nur durch einen Verweis auf die Kurzanleitung abgehandelt wird. Eine Kurzinformation, wie man das Gerät bedient, hätte auch dort abgedruckt gehört. 
  • Dafür legt Philips sehr viel Wert auf sein Calc Clean-System. Dieses wird mehrmals ausführlich geschildert. Das Thema Bügeln wird dabei fast zur Nebensache. 
  • Das Calc Clean-System. Im Zubehör der Station befindet sich ein Wasserkrug incl. Kalk-Filter, der das Wasser zu 99% vom Kalk befreit. Die Gerätelebensdauer wird mit diesem gefilterten Wasser deutlich erhöht. Beachten sollte man die Zusatzkosten, welche mit diesem System entstehen. Eine Filterkartusche sollte laut Philips nach drei Monaten ausgetauscht werden. Somit kommen Kosten von rund 20 Euro pro Jahr hinzu, sollte man dieses System nutzen.
  • Auch ohne die Filterfunktion ist der Krug zum Einfüllen von Wasser eine große Hilfe.
  • Fazit: Ich hatte keine Probleme mit der Inbetriebnahme der Dampfstation und nach wenigen Minuten war mein Gerät einsatzbereit.

Das Bügeln
  • Auch hier testete ich das Bügeln anhand von drei Waschmaschinenladungen Wäsche. Für diesen Berg benötigte ich rund 1 Stunde Zeit und der Wassertank (1,7 Liter Inhalt) war nach der Aktion zu 80% leer (bei normalem Dampfbetrieb). Ein ordentliches Ergebnis.

     
  • Obwohl mein Gerät durch einen Signallaut die Einsatzbereitschaft signalisierte, kam noch kein Dampf aus der Bügelsohle. Hier musste ich noch einen kurzen Moment länger warten, bevor ich loslegen konnte.
  • Laut Anleitung soll man während des Bügelvorgangs immer die Dampftaste, welche sich im Griff des Bügeleisens befindet, drücken. Betätigt man sie, geschieht erstmal nichts. Das Gerät muss zuerst Druck aufbauen, bevor der Dampf austritt. Dafür dampft das Eisen sehr stark nach, sobald man den Knopf wieder loslässt. Somit geht viel Dampf einfach verloren. Der Dampfausstoß hat mich wenig überzeugt.
     
  • ECO und Turbo Tasten: Ich konnte nicht wirklich einen Unterschied zwischen der ECO (reduzierter Dampf) und der normalen Dampffunktion feststellen. Die Dampfmenge ist annähernd gleich. Lediglich die Turbo-Funktion stößt vermehrt Dampf aus und hilft vor allem bei mehreren Stofflagen zu einem glatteren Bügelergebnis. 
  • Kpl. enttäuscht hat mich das Bügeln in der vertikalen Position, welches laut Anleitung möglich sein soll. Das Bügeleisen baute so wenig Druck auf, dass auf dem Foto keinerlei Dampf zu sehen ist, obwohl zu diesem Zeitpunkt sogar die Turbo-Funktion aktiviert war. Zumindest bei meinem Gerät ist vertikales Abdampfen nicht möglich.
     
  • Das Transportieren: Dank der Transportverriegelung ohne Probleme möglich. Allerdings macht das Ganze nicht den stabilsten Eindruck, aber es hält und mit Hilfe dieser Verriegelung entleert man auch das Restwasser aus dem Tank.
  • Das Entleeren des Restwassers. Zwar läuft mehr Wasser neben dem Ausgießer aus dem Gerät und am Schluss muss man eine etwas ungünstige Position einnehmen, damit man alles entleeren kann, aber es ist ohne Probleme mit Hilfe der Transportverriegelung zu bewerkstelligen.

Resümee - Positives und Negatives

In diesen Punkten hat mich die Philips Dampfbügelstation überzeugt:
  • Einfache Inbetriebnahme und Handhabung des Geräts.
  • Große Zeitersparnis beim Bügeln aufgrund der automatischen Temperatureinstellung seitens der Station.
  • Das Bügeleisen liegt gut in der Hand, die Station ist nicht zu schwer. Der große Wassertank ist optimal in der Dampfstation integriert und braucht nicht viel Platz.
  • Das Gerät ist schnell einsatzbereit.
  • Super, man kann das Eisen ohne Probleme auf den Kleidungsstücken stehen lassen. Es passiert nichts. Auch die Drucke auf  den Shirts machen keine Probleme. Das Bügelergebnis kann sich sehen lassen. Alles wurde glatt und knitterfrei.
     
  • Für Vielbügler ist diese Dampfstation ein geeignetes Gerät. 
In diesen Punkten war ich nicht wirklich mit der Dampfbügelstation zufrieden:
  • Auch wenn Kalk ein großes Problem für die Lebensdauer eines Geräts ist, nahm das Calc-Clean-System in der Anleitung zuviel Raum ein und die Beschreibungen der Bügelfunktionen gingen etwas unter.
  • Der Dampfaufbau ist verbesserungswürdig. Ich erwarte eine schnellere Dampferzeugung, wenn ich den Dampfknopf aktiviere und eine Reduzierung der Riesen-Dampfmenge, die nach dem Loslassen des Knopfes austritt.
  • Beim vertikalen Abdampfen konnte nicht genügend Druck aufgebaut werden, diese Funktion war nicht zu gebrauchen. Hier ist die Station glatt durchgefallen.
  • Unterhalb des Wassertanks befindet sich ein Staufach für den Schlauch. Ich tat mir schwer, diesen dort unterzubringen. 
  • Transportverriegelung: Zum Verriegeln des Eisens auf der Station ist ein weiterer Handgriff notwendig. Dieses ist beim Mitbewerber besser gelöst. Dort klipse ich das Gerät nur mit einem leichten Druck fest und es muss keine separate Verriegelungstaste gedrückt werden.
     
Alles in Allem:

  • Im Vergleich zur Braun CareStyle 5 hat mich die Philips Dampfbügelstation sehr viel weniger überzeugt. 
  • Natürlich gewöhnt man sich an den zeitverzögerten Dampfaustritt und bügelt der Funktion angepasst. Dies sollte kein K.O.-Kriterium sein, die Station nicht zu kaufen. Allerdings geht es auch besser und das bei gleichem Preis-Leistungsverhältnis. 
  • Ich kann dem Gerät nur 3 von 5 Sternen geben. 




Mittwoch, 23. Dezember 2015

Die Gestirne

Ich liebe die Leserunden von Lovelybooks. Hier kann man sich mit anderen austauschen und das Buch bis ins kleinste Detail durchsprechen. Diese Leserunde des Buches "Die Gestirne" war eine ganz besondere. Sie war eine Challenge, bei der noch weitere Aufgaben erledigt werden sollten. Unter anderem durfte man die Goldgräberzeit in Neuseeland in Szene setzen und seinen eigenen Tierkreis zeichnen oder basteln. Aufgaben die mir sehr viel Spaß gemacht haben. Und hier kommen die Ergebnisse:

Die Goldgräberzeit in Neuseeland

Mein eigener Tierkreis

Und natürlich möchte ich hier noch meine Rezension zu diesem tollen Buch veröffentlichen.

Die Gestirne von Eleanor Catton


Meine Rezension
Neuseeland im Jahr 1866. Die Kleinstadt Hokitika entwickelt sich zu einer Metropole der Goldgräber. Das ganze soziale Leben ist durch dieses Handwerk geprägt, viele möchten den Traum vom schnellen Reichtum verwirklichen.
An einem Tag im März geschehen gleichzeitig drei Ereignisse. Ein reicher junger Mann verschwindet, ein alkoholabhängiger Einsiedler wird mit viel Gold tot aufgefunden und eine opiumsüchtige Hure versucht sich das Leben zu nehmen.
Bei einem Geheimtreffen in einem ortsansässigen Hotel finden 12 Männer heraus, dass jeder auf die eine oder andere Weise in diese Ereignisse verstrickt ist und seinen Teil dazu beigetragen hat. Gelingt es ihnen Licht in das Dunkel zu bringen? Kann man sich untereinander trauen? Und welche Rolle spielen der Neuauswanderer Moody, die Witwe Lydia, der Gefängnisdirektor, der Politiker Lauderback und der Kapitän Carver?
Eleonor Catton ist ein wahres Meisterwerk gelungen. In diesem, über 1000-seitigen Werk, gibt es keine Hauptrollen, die sich besonders hervorheben und deren Geschichten speziell erzählt werden. Nein, alle oben genannten, sind ein Teil des Ganzen. Das macht es dem Leser mitunter etwas schwierig, am sprichwörtlichen Ball zu bleiben, da sehr viele Charaktere und Handlungen beteiligt sind.
Mich hat der Roman fasziniert und ich ziehe meinen Hut vor der Autorin. Eine wahre Glanzleistung. Nach und nach fügen sich alle Puzzleteile zusammen und viele Zusammenhänge werden aufgelöst. Dennoch nicht alle. Einiges bleibt offen und der Leser kann seine Fantasie spielen lassen. Wenn man sich darauf einlässt, darf sogar etwas Übernatürliches eine Rolle spielen. Freunde der Astrologie und der Mondkonstellationen können sich freuen und den Roman unter diesem Aspekt lesen. Kenntnisse auf diesem Gebiet werden aber nicht benötigt.
Der Roman führt abwechselnd in die Zukunft und schildert was nach Tag X passiert, um wenig später in der Vergangenheit zu graben und Details ans Licht zu bringen. So bleibt der Roman bis zum Ende spannend. Die 12 Kapitel werden nach und nach immer kürzer. Dies hat mir nicht so gut gefallen. Besonders die Schachtelsätze am Schluss, die mitunter eine halbe Buchseite lang waren, haben mich gestört. Die Sprache ist dieser Zeitepoche angepasst und besticht oft durch philosophische Wortzitate, die schwer zu verstehen sind.

Trotzdem kann ich keinen einzigen Punkt abziehen, da es eines der besten Bücher ist, welches ich seit langem gelesen habe. Ich wurde förmlich hineingezogen in das Goldgräberflair des Jahres 1866. Ich gebe eine ganz klare Kaufempfehlung. Die Dicke des Romans sollte nicht abschrecken. Jede einzelne Seite hat sich gelohnt zu lesen. 

Die Daten zum Buch:


Die Bewertung : 5 von 5 Sternen


Dienstag, 22. Dezember 2015

Tiefkühl-Etiketten von Avery

Avery hat ein neues Sortiment entwickelt, damit unser Zuhause noch schöner wird. Die Produkte  von Avery Living entsprechen speziell den Anforderungen der verschiedenen Bereiche im Haus: Küche, Haushalt, Deko, Werkstatt, Garten und Kinder. 

Aus diesem Sortiment durfte ich die Tiefkühl-Etiketten testen und prüfen.



Die Avery - Tiefkühl - Etiketten

  • 24 Stück in einer Packung / 2 Farben / Größe 26 x 73 mm.
  • Zum Kennzeichnen von Gefriergut, geeignet zur Handbeschriftung.
  • Mit praktischer Datumsanzeige.
  • Garantiert tiefkühlfest: Aufbringtemperatur bis - 20 Grad / temperaturbeständig von - 50 Grad bis      + 70 Grad.
  • Haften sicher und zuverlässig, sogar auf leicht gefrosteten Packungs-Oberflächen.
  • Hier ist der Link zu diesen Etiketten auf der Avery-Homepage.
Meine Etiketten - Test und  Fazit

  • Mir gefallen die Etiketten optisch sehr gut. Es gibt genug Platz zum Beschriften und durch die Linie für die Jahreszahl und das Monats-Kreuz bekommt man schnell einen Überblick, zu welchem Datum das Gefriergut in die TK-Truhe wanderte.

  • Andere Etiketten hafteten oft nicht auf dem Deckel des Behälters zum Einfrieren. Denn wenn ich in meine TK-Truhe schaue, möchte ich das Etikett auf dem Deckel lesen können. Bei den Avery-Etiketten gibt es dieses Problem nicht. Sowohl auf dem Deckel als auch auf dem Behälter selbst, kleben die Etiketten bombenfest.

  • Sie lassen sich auch sehr leicht wieder entfernen und können mehrmals wieder aufgeklebt werden.
  • Haften sie auch auf leicht gefrosteten Packungs-Oberflächen? Jawohl, ohne Probleme. Mein Apfelmus-Etikett, welches ich zuvor auf den Deckel und den Behälter geklebt hatte, haftete sicher und fest auf meiner eingefrorenen Brottüte. Auf dem Foto kann man gut erkennen, wie super das Etikett klebte.


     
  • Mich hat die Avery-Qualität auch in Bezug auf ihre Tiefkühletiketten überzeugt. Ich gebe eine ganz klare Kaufempfehlung für diese Etiketten.
  • Sie kosten in verschiedenen Onlineshops (die Packung mit 24 Stück) zwischen 3,50 und 5,50 Euro.
  • Die Etiketten haben 5 von 5 Sternen mehr als verdient.
  • Ich bedanke mich bei Avery, dass ich diese Etiketten kennenlernen durfte. Sie wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Braun Dampfbügelstation CareStyle 5

150 Tester bekamen die Braun CareStyle 5 Dampfbügelstation für einen Sonderpreis nach Hause geliefert und prüfen das Gerät 3 Wochen lang auf Herz und Nieren. Diese Testaktion wird von trnd durchgeführt. Ich bedanke mich, dass ich diese tolle Bügelstation kennenlernen durfte.



Braun bietet die Dampfbügelstation in drei verschiedenen Varianten an. 
Zum Testen bekam ich das Model IS 5043. Dieses hat folgende Rahmendaten:

  • Intelligente, benutzerfreundliche digitale Anzeige
  • Automatische Temperatureinstellung Icare-Technologie = Die ideale Temperatur für jeden Stoff ist automatisch eingestellt. Egal ob für Seide oder Jeansstoff. Ohne Nachdenken, Vorsortieren oder Temperaturwechsel den Wäschestapel einfach abarbeiten. 
  • 3D Backglide Bügelsohle = Die abgerundete Bügelsohle ermöglicht eine Gleitfähigkeit um 360 Grad. Man bleibt nicht an Knöpfen, Taschen oder Reißverschlüssen hängen oder verursacht neue Falten. Schwer erreichbare Stellen lassen sich problemlos faltenfrei bügeln. Das Bügeleisen gleitet in alle Richtungen, sogar rückwärts.
  • 2400 Watt Leistung
  • Eco-Einstellung = Mit der ECO-Taste reduziert man den Energieverbrauch.
  • Präzisionsspitze
  • Konstanter Dampf von 120 g/min
  • Dampfstoß von 340 g/min
  • Dampfdruck 6 bar
  • Easy Lock System = Mit der Transportverriegelung sorgt man für ein sicheres Verstauen und Transportieren der Dampfbügelstation. Mit einem Handgriff wird das Bügeleisen auf der Station verriegelt und die Bügelstation wird zu einem kompakten, gut tragbaren System.

  • Automatische Sicherheitsabschaltung = Das Bügeleisen schaltet nach 10 Minuten ohne Betätigen des Dampfstoßknopfes automatisch ab. Dies garantiert höchste Sicherheit und spart Energie.
  • Wassertankkapazität 1,4 Liter
  • Jederzeit auffüllbarer und fest integrierter Wassertank
  • CalcClean System = Die Funktion zeigt an, wenn die Dampfbügelstation entkalkt werden muss. 

Die Inbetriebnahme

  • Dank der mitgelieferten gut beschriebenen Anleitung gestaltete sich die Inbetriebnahme leicht.
  • Im ersten Schritt wird der Wassertank über eine Klappe mit Leitungswasser befüllt. Ich verwende dazu einen großen Messbecher. Zwei Markierungen zeigen die minimale und maximale  Füllmenge an. Bei niederem Wasserstand leuchtet ein Symbol auf, Wasser sollte nachgefüllt werden.
  • Die Bügelstation wird oder kann auf die Abstellfläche des Bügelbretts gestellt werden. Vorausgesetzt diese ist groß genug. Ich habe eines mit einer Bügelbrettbreite von 40 cm. Diese Größe ist zu klein für die Dampfstation. In diesem Fall kann die Bügelstation auch auf einem Tisch, dem Boden oder einem Stuhl abgestellt werden
  • Man steckt den Netzstecker in die Steckdose und drückt den Einschaltknopf. Hat die Dampfstation ihre Aufheizphase beendet, leuchtet die Temperatur-Kontrolleuchte dauerhaft und das Gerät ist einsatzbereit.
Das Bügeln

  • Da die Dampfbügelstation und nicht das Bügeleisen einen integrierten Wassertank enthält, muss dieses Gewicht des Wassers nicht während des Bügelns  "mitgeschleppt" werden. Das bedeutet, das Bügeleisen ist sehr leicht und gleitet wunderbar einfach durch die Bügelwäsche.
  • Die 3D Blackglide Bügelsohle hat mich überzeugt. Sie hält was sie verspricht. Es ist kein Problem über Knöpfe oder Reißverschlüsse zu bügeln und man kommt mit dem Eisen gut an schwer erreichbare Stellen.
  • Zum Bügeln mit Dampf stehen verschiedene Funktionen zur Verfügung. Die Knöpfe zum Aktivieren befinden sich direkt am Bügeleisengriff. Die Taste unter dem Bügeleisengriff aktiviert gleichmäßig alle Dampföffnungen der Bügelsohle. Wird sie zweimal kurz hintereinander gedrückt , kann ein verlängerter Dampfstoß erzeugt werden.
  • Die Precision Shot Taste befindet sich auf dem Bügeleisengriff. Mit ihrer Betätigung tritt der Dampf nur an der Bügeleisenspitze aus.
  • Lediglich die ECO-Taste zur Reduzierung der Dampfmenge befindet sich an der Bügelstation. Mit einem Tastendruck wird sie aktiviert, bzw. deaktiviert. Diese Funktion wird vor allem bei empfindlichen Textilien aus Seide, Wolle und Synthetik empfohlen.

Meine Erfahrungen, mein Fazit

  • Diesen Berg Wäsche (3 Waschmaschinenladungen) habe ich innerhalb einer Stunde durchgebügelt.

  • Bei normalem Dampfbetrieb reichte die Füllmenge des Wassertanks für diese Menge Wäsche nicht ganz aus. Ich musste noch etwas Wasser während des Bügelvorgangs nachfüllen.
  • Bei einem weiteren Versuch der gleichen Wäschemenge nutzte ich die ECO-Funktion und ich kam mit einer halben Tankfüllung aus. Für mich reichte diese ECO-Funktion zum Bügeln vollständig aus. Der normale Dampfstoß hat mich fast erschlagen. Er war mir viel zu stark. Auch mit der reduzierten Dampfmenge wird die Wäsche faltenfrei geglättet und man bekommt ein optimales Bügelergebnis. Allerdings kann man mit dem Bügeleisen auch am Bügel hängende Wäsche abdampfen. Dazu sollte auf jeden Fall der normale Dampfstoß eingestellt werden.
  • Begeistert hat mich die kurze Aufheizzeit. Nach nur ca. 2 Minuten Wartezeit ist das Bügeleisen einsatzbereit. Auch die digitale Anzeige an der Dampfstation ist leicht zu verstehen und kann gut abgelesen werden.
  • Die Easy-Lock-Funktion ist klasse. Bei der ersten Inbetriebnahme war ich skeptisch. Wie transportiert man die Station incl. dem Bügeleisen. Ich entnahm der Anleitung, dass man das Eisen auf der Station "einclipsen" kann. Aber hält die Transportverriegelung das ganze Gewicht der Dampfstation? Jawohl, ohne Probleme. Das Eisen ist fest mit der Station verbunden und die ganze Einheit kann bequem wie ein Korb am Griff des Bügeleisens transportiert werden. Diese Easy-Lock-Funktion löst man auch nicht einfach aus Versehen aus, das Eisen kann nicht herausfallen. Eine tolle Funktion. Sie wird auch benötigt, um das Restwasser nach der Bügelaktion wieder aus dem Tank zu entleeren. Ohne diesen Griff wäre das Entleeren nur zu zweit möglich.
  • Das Entleeren des Restwassers: Dank der Easy-Lock-Funktion auch alleine möglich, trotzdem ist es immer noch etwas umständlich, da man die ganze Station über das Waschbecken heben und kippen muss. Nach dem dritten Bügelvorgang stellt sich dann eine gewisse Entleer-Routine ein.
Resümee
  • Mich hat die Braun Dampfbügelstation CareStyle 5 sehr überzeugt.
  • Besonders weil ich mich nicht mehr um die eingestellte Temperatur kümmern muss. Ich kann bügeln was kommt. Sogar die Drucke auf Shirts können ohne Probleme geglättet werden.

     
  • Einzige kleine Kritikpunkte sind die etwas umständliche Entleerungsmöglichkeit des Restwassers und der zu hohe Dampfausstoß bei Normalfunktion, welchen ich bequem mit der ECO-Taste reduzieren kann und der somit nicht wirklich ein Kritikpunkt ist.
  • Die Dampfbügelstation hat eine UVP von 269,99 Euro. Das Gerät ist nicht gerade ein Schnäppchen. Ich spreche dennoch eine ganz klare Kaufempfehlung aus, da die Technologie kpl. überzeugt hat und ich durch die geringe Aufheizzeit, dem großen Wassertank und der tollen Gleitfunktion eine große Zeitersparnis beim Bügeln habe, die Wäsche richtig gut geglättet wird und die Anwendung und Inbetriebnahme sehr einfach ist. Besonders Viel-Bügler werden von diesem Gerät profitieren.
  • Somit hat die Braun Dampfbügelstation 4,5 von 5 Sternen verdient.

Montag, 23. November 2015

BWT Magnesium Mineralizer

Lecker Scout ermöglichte mir, als einer von 300 Testern, den Wasserfilter BWT Magnesium Mineralizer zu testen. Dazu wurde mir der Wasserfilter Penguin 2,7 Liter in Pink kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

Das Unternehmen BWT
Ich informiere mich immer gerne über die Unternehmen, die ihre Produkte zum Testen zur Verfügung stellen. BWT ist Europas Nr. 1 in der Wassertechnologie und die Abkürzung steht dementsprechend für "Best Water Technology" Sie haben sich spezialisiert auf umweltfreundliche und ökonomische Wasseraufbereitungsprodukte und sie gewährleisten Sicherheit, Hygiene und Gesundheit im täglichen Umgang mit dem Lebenselexier Wasser. 
Das Unternehmen hat seinen Sitz in der Nähe von Heidelberg und beschäftigt rund 320 Mitarbeiter spezialisiert auf die Themen Trinkwasser, Mineralwasser, Schwimmbadwasser, Heizungswasser, Prozesswasser (Wasser für industrielle Anlagen), Kessel- und Kühlwasser, Wasser in der Klimaanlage und Reinstwasser für die Pharmaindustrie.

Magnesium
Magnesium ist ein Mineralstoff, welcher der menschliche Körper benötigt. Zahlreiche Enzymreaktionen brauchen dieses Mengenelement. Ähnlich wie Kalzium ist es am Aufbau von Knochen, Sehnen und Zähnen beteiligt. Zwar sind Mangelzustände selten, aber sie können zu Muskelzuckungen und Zittern führen. Täglich sollte ca. 300 mg Magnesium zugeführt werden, um körperlich und geistig leistungsfähig zu bleiben. Dabei können 20% des Tagesbedarfs über das Trinkwasser zugeführt werden. Und hier kommt der BWT Magnesium Mineralizer ins Spiel.

Der Magnesium Mineralizer
Herkömmliche Wasserfilter reduzieren die Wasserhärte zur Verhinderung von Kalkablagerungen. Sie entfernen Schwermetalle und nehmen geschmacksstörende Stoffe aus dem Leitungswasser heraus. Die Hauptfunktion übernimmt ein Ionentauscher, der vorgenannten Substanzen mit Wasserstoff-Ionen. Die Folge ist ein saurer Geschmack durch den niedrigen pH-Wert des Wassers.
Der Magnesium Mineralizer führt die oben genannten Funktionen genauso durch, er gibt aber im Austausch Magnesium-Ionen an das Wasser ab. Dieses schmeckt dann weniger sauer. Ein Genuss von Wasser, kombiniert mit einer gesunden Lebensweise.



Produktdetails
  • Der Wasserfilter ist in 6 verschiedenen Farben erhältlich. 
  • Kosten: Der kpl. Wasserfilter hat eine UVP von 24,99 Euro. Eine Packung Kartuschen (3 Stück) kostet rund 20 Euro, je nach Angebot und Packungsgröße.
  • Eine Kartusche sollte 4-wöchentlich gewechselt werden. Sie kann 120 Liter Leitungswasser filtern.
  • Die Füllmenge  der Kanne beträgt 2,7 Liter. Ist die Kartusche eingesetzt, reduziert sich die Füllmenge des gefilterten Wassers auf 1,5 Liter.
  • Die Kanne passt in jede Kühlschranktür.

Die Inbetriebnahme des Wasserfilters
  • Zuerst reinigte ich alle Zubehörteile. Diese sind mit Ausnahme des Deckels spülmaschinengeeignet. Im Deckel befindet sich eine Filterwechselanzeige. Diese lässt sich mit einem kleinen Klick leicht entfernen. Somit kann der Deckel ganz einfach von Hand gereinigt werden.
  • Die Kartusche wurde 5 Minuten in Leitungswasser eingelegt und das Wasser danach verworfen.
  • Ich setzte sie in den Trichter des Wasserfiltersystems ein.
  • Danach konnte gefiltert werden, wobei die erste Füllung erneut verworfen wurde.
  • Jetzt war der Wasserfilter einsatzbereit.

Mein Fazit zur Kanne
  • Die Reinigung und Inbetriebnahme ist leicht und dank der gut beschriebenen und bebilderten Anleitung einfach durchzuführen.
  • Die elektronische Wechselanzeige: Um Leitungswasser in die Kanne einzufüllen, kann man den Deckel auf der Kanne belassen. Das Easy-Fill-System öffnet automatisch wenn der Wasserstrahl die Öffnung trifft. Nach kurzer Zeit aktiviert dieses Füll-System die automatische Wechselanzeige, die die Anzahl der Füllungen anzeigt und später an einen Filterkartuschenwechsel erinnert. Aber da diese Anzeige hochzählt, auch wenn man nur wenig Wasser in die Kanne füllt, ist diese Anzeige nicht sehr aussagekräftig und sie entspricht nur in etwa der tatsächlichen Füllungen der Kanne.
  • Die Kanne liegt gut in der Hand und ist von solider Qualität. Beim Eingießen des gefilterten Wassers in ein Glas/Tasse etc. tropft sie etwas. Dies muss man in Kauf nehmen.




Mein Fazit zum gefilterten Wasser
  • Ich kann leider zur Anwendung bei kalkhaltigem Wasser keine Auskunft geben, da wir in unserer Wohngegend den niedrigsten Härtegrad überhaupt haben.
  • Dadurch ist unser Leitungswasser eher im sauren Bereich. Aber auch hier kann der Mineralizer die Qualität des Trinkwassers verbessern. Durch den Ionenaustausch reduziert er den sauren Geschmack und verhilft zu weniger Sodbrennen, das meine Familie gern nach dem Genuss von Leitungswasser bekommt
  • Tee, Kaffee und sonstige Speisen, zubereitet mit dem Mineralizer, gewinnen an Geschmack 
Resümee
  • Ich bin überzeugt, dass der Mineralizer bei kalkhaltigem Wasser die Gerätelebensdauer von diversen Küchengeräten, z.B. der Kaffeemaschine deutlich erhöht.
  • Bei Wasser mit niedrigem Härtegrad verbessert er den Geschmack.
  • Wer gerne stilles Wasser trinkt und seinen Kalk im Haushalt reduzieren möchte, ist mit dem Mineralizer auf einer guten Seite. 
  • Auch die anfallenden Kosten, sowohl für die Kanne selbst, als auch für die Kartuschen liegen in einem vernünftigen Rahmen. Außerdem entfällt das Getränke-Kistenschleppen
  • Ich werde den Penguin weiterempfehlen. Er bekommt von mir 4 von 5 Sternen aufgrund der ungenauen Wechselanzeige und dem tropfenden Ausguss.
  • Ich bedanke mich bei Lecker-Scout und BWT für den Magnesium Mineralizer Penguin 2,7 Liter.