Bei Lovelybooks startete im März eine Kochchallenge mit drei "grünen" Rezeptbüchern, veröffentlicht vom Trias Verlag. Ich konnte mir einen von 50 Startplätzen sichern und stelle Euch nun auf meinem Blog die einzelnen Bücher incl. meiner Rezeptbilder vor.
Beginnen möchte ich mit "Mix it - 120 vegane Rezepte aus dem Mixer"
Meine Rezension
Zugegeben, mein Mixer fristet in meiner
Küche ein kleines Schattendasein. Ab und zu wurde damit eine Bananenmilch oder
ein Apfelmus hergestellt. Seitdem ich das Rezeptbuch „Mix it“, mit 120 veganen
Rezepten besitze, hat mein Küchengerät richtig viel zu tun.
Die aufgeführten Rezepte kombinieren Obst,
Gemüse und Superfoods, um gut püriert, ruck-zuck, kleine Vitaminbomben zu
zaubern.
Bevor die eigentlichen Smoothies, Shakes
und Süppchen aufgeführt werden, beginnt das Buch mit einer kleinen Zutatenkunde,
hauptsächlich über Superfoods und ihren Nährstoffen und zeigt Alternativen zu
raffiniertem Zucker auf. Eine kleine Aufklärung über den richtigen Mixer im
Haushalt fehlt ebenso wenig.
Danach gliedert sich das Buch in die
Bereiche Smoothies-Säfte und Shots / Milchalternativen und Getränke /
Aufstriche und Pestos / Suppen / Salate und Dressings / sowie Süßes.
Die enthaltenen Fotos gefallen mir
persönlich nicht so gut, sie unterstreichen aber die ganze Vielfalt der
aufgeführten Speisen.
Mein Fazit: Ich bin dankbar über die
Erkenntnis, dass mein Mixer auf so vielfältige Weise eingesetzt werden kann.
Natürlich habe ich einige Rezepte aus dem Buch ausprobiert. Sie werden leicht
verständlich beschrieben, incl. Zeitangabe zum Herstellen und Portionsgröße. Alle 120 Speisen/Getränke sind mit
Schlagworten wie „Glutenfrei“ oder „Roh“ versehen, in der heutigen Zeit der
Lebensmittelunverträglichkeiten eine sehr sinnvolle Angabe. Bei meinen
Versuchsrezepten schwankte ich geschmackstechnisch von freudig überrascht bis ziemlich
betrübt. Z. B. ist die Brezelchen-Erdnuss-Butter
oder der Rote-Bete-Aufstrich mit Walnüssen farb- und geschmacklich der absolute
Hammer, während ich bei den Quinoa-Hirse-Waffeln mit jedem Veganer Mitleid bekam.
Wie kann man sich freiwillig nur sowas antun und was verpassen die Armen, wenn
sie auf Milch und Eier kpl. verzichten.
Das Buch bedient sich jeglicher Art von
Superfood. Diese sind in meiner ländlichen Wohngegend nur schwer zu bekommen. Finde
ich sie im Supermarkt/Bioladen muss ich oft eine große Packungsgröße kaufen,
obwohl ich nur eine geringe Menge davon brauche. Hier musste ich öfters abwägen,
ob ich das aufgeführte Rezept überhaupt ausprobiere und ob ich danach noch
Verwendung für das gekaufte Produkt hatte.
Vollveganer haben hier definitiv einen Vorteil, da sie das ein oder
andere Lebensmittel doch öfters im Haushalt einsetzen.
Alles in allem hat mich das Buch sehr
inspiriert, die meisten Rezepte haben überzeugt, die Gliederung ist
übersichtlich und die Anleitungen sind gut beschrieben. Und auf jeden Fall ist
diese Sammlung eine leichte Möglichkeit
mit sehr wenig Zeitaufwand die nötige tägliche Portion frisches Obst und Gemüse
aufzunehmen. Darum kann ich es empfehlen.
Produktinformation
Das Buch ist bei Amazon für 14,99 Euro (broschiert) und als Kindle-Edition für 11,99 Euro erhältlich.
Meine ausprobierten Rezepte:
Brezelchen-Erdnussbutter |
Quinoa-Hirse-Waffeln |
Rote-Bete-Aufstrich mit Walnüssen |